Leistungen in den Bereichen:
Oralchirurgie
Implantologie
Implantate kopieren hierbei in idealer Weise die Natur. Bei Verlust einzelner oder mehrerer Zähne bis hin zum zahnlosen Patienten kann der Zahnersatz auf Implantaten fest verankert und herausnehmbarer Zahnersatz vermieden werden. Selbst bei ungünstigen Voraussetzungen kann das Implantatbett nach modernen Methoden durch künstlichen oder eigenen Knochen (Augmentation) geformt werden.
Aber auch herausnehmbaren Zahnersatz werten Implantate deutlich auf, indem durch zusätzliche Halteelemente ein sicherer Halt der Prothesen gewährleistet wird. Implantat-getragene Prothesen steigern die Lebensqualität, da sie Gaumen-frei gestaltet werden können und sich somit die Geschmackswahrnehmung und die Aussprache verbessern; zudem können schmerzhafte Druckstellen vermeiden werden.
Ein eingespieltes Team aus Oralchirurgen, Anästhesisten und Zahntechnikern ermöglicht einen schmerz- und angstfreien operativen Eingriff und ein überzeugend perfektes Endergebnis: ein strahlendes Lächeln mit dem guten Gefühl, die Natur etwas überlistet zu haben.
1 Der externe oder auch offene Sinuslift wird nötig bei größeren Defekten mit zu geringer Restknochenhöhe. Dabei wird durch ein kleines Loch im seitlichen Knochen des Oberkiefers ein Zugang zur Kieferhöhle geschaffen.
2 Anschließend wird die Kieferhöhlenschleimhaut und der Boden der Nasen-Nebenhöhle angehoben. Der neu entstandene Hohlraum wird mit Knochenersatzmaterial aufgefüllt.
3 Dadurch wird die Knochenschicht zwischen Mundhöhle und Kieferhöhle verdickt und das Einbringen von Implantaten ermöglicht.
1-3 Zuerst wird das Zahnfleisch an der entsprechenden Stelle mit einem kleinen Schnitt eröffnet und der Kieferknochen vorsichtig freigelegt. Nachdem das Implantatbett in den Kieferknochen gebohrt wurde, kann das Implantat in den Knochen eingebracht werden. Abschließend wird das Zahnfleisch für die geschützte Einheilung des Implantates wieder verschlossen.
4-6 Ist die Einheilphase abgeschlossen, wird das unter der Schleimhaut verborgene Implantat in einem zweiten kleinen Eingriff wieder freigelegt. Zur Formung eines idealen Schleimhautprofils wird nun ein sogenannter Gingivaformer eingesetzt. Nach einer letzten kurzen Einheilphase kann nun der Implantat-getragene Zahnersatz angefertigt werden.
Digitale Volumentomographie
Das DVT ermöglicht die Anfertigung dreidimensionaler Aufnahmen des knöchernen Gesichtsschädels in einem Format bis 11 x 10 cm. Durch die deutlich reduzierte Strahlenbelastung gegenüber anderen herkömmlichen Röntgentechniken, z. B. CT, bietet das DVT zusätzliche Anwendungs- und Diagnostik-Möglichkeiten besonders im Bereich der zahnärztlichen Chirurgie und Implantologie.
Mit den gestochen scharfen 3D Aufnahmen können wir das Knochenangebot, die Knochenqualität und eventuell schwierige anatomische Besonderheiten besser beurteilen und bei Operationen berücksichtigen. Somit schaffen wir die Grundvoraussetzung für sicheres, schonendes und minimalinvasives Operieren.
Die umfangreichen Datensätze werden selbstverständlich den gesetzlichen Vorschriften gemäß archiviert und können auf Anfrage jederzeit den Patienten und den überweisenden Ärzten und Zahnärzten zur Verfügung gestellt werden.